(Uberbau, 2013) Unser Vorschlag für die ZLB interpretiert die Bibliothek des 21. Jahrhunderts als einen großzügigen, offenen Raum, der eine Gemeinschaftssinn erzeugt, indem er verschiedene Programm- und Wissensbereiche und den umgebenden städtischen Raum vertikal und horizontal vernetzt. Gleichzeitig bietet die Bibliothek eine hohe Aneignungsfähigkeit, da sie in intimere Programmeinheiten und Nutzungsformen flexibel unterteilt werden kann. So werden unterschiedlichste Nutzerbedürfnissen wie Wissensaneignung und Kommunikation berücksichtigt..
Größe, Klarheit und Kompaktheit des Kubus stehen in einem komplementären Verhältnis zur Weite und Offenheit des Tempelhofer Feldes. Die Kompaktheit des Baukörpers zielt auf eine starke Fernwirkung ab. Beim Näherkommen öffnet sich sich die sanft ondulierende Fassade und ermöglicht imposante Blicke auf die Vielfalt und die Lebendigkeit der Aktivitäten und in die Innenräume der ZLB.
Das Gebäude ist in seinen Abmessungen so dimensioniert, dass einzelne Programmbereiche überwiegend auf je einer Geschossfläche untergebracht werden. Die großen Leserampen, die Atrien und die Lesefenster verbinden thematisch verknüpfte Themengebiete und schaffen so eine Atmosphäre der Interdisziplinarität und der fachübergreifenden Denkmodelle.
siehe auch Zentral- und Landesbibliothek Berlin Quartier
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Projektzusammenfassung: Zentral- und Landesbibliothek Berlin [5MB]