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    Rendering, public toilet by day

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    Axometry of the module system

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    Barrier-free floor plan of the public toilets

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    Miro Board of online participation

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    Models of different design variants

Gestaltung öffentliche Toiletten Düsseldorf

ERSTELLUNG EINES UMFASSENDEN KONZEPTES FÜR DIE BEREITSTELLUNG ÖFFENTLICHER TOILETTENANLAGE IN DÜSSELDORF

Die Gestaltung der neuen Düsseldorfer Modulanlagen kombiniert Aspekte der Nachhaltigkeit mit moderner Technologie und Materialien. Die Hülle der Anlagen ist als wiedererkennbare Form um einen funktionalen Kern ausgebildet. Das geknickte Dach ist ein markantes Element, das in der Stadt wiedererkannt wird. Die Farben der Modulanlage sind mit der Düsseldorfer Stadtmöblierung abgestimmt und fügt sich schlicht und elegant in das Stadtbild ein. Städtische öffentliche Flächen sind eine begrenzte Ressource, daher war der Anspruch, für die Modulanlage einen Grundriss mit geringstmöglichem Flächenverbrauch zu erreichen, und trotzdem im Innenraum ein Maximum an Hygiene, Barrierefreiheit nach Norm VDI 3818 und DIN 18040-1 zu erreichen.

Die Modulanlage hat zwei Räume: Der Großteil ist der Nutzerraum, der öffentliche zugängliche Bereich, ausgestattet mit einem selbstreinigenden WC-Becken, einem unterfahrbaren Waschtisch und einem ausklappbaren Babywickeltisch. Für Rollstuhlfahrer*innen steht eine Bewegungsfläche von 150 mm x 150 mm vor allen Sanitärobjekten zu Verfügung.

Die Bedienungselement und die Gebäudehülle sind auf die Orientierung für Menschen mit Sehbehinderung und ältere Menschen ausgerichtet. Ein Lichtband mit wechselnder Farbanzeige für “frei” und “besetzt”, ein Aufmerksamkeitsstreifen an der Fassade und eine Bodenmarkierung im Außenbereich erleichtern die Auffind- barkeit und Erkennbarkeit im Stadtraum.

Durch die Dachbegrünung mit einheimischen Wiesenblumen und Kräutern leisten die Modultoiletten ein Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas und schafft zusätzliche Regenwasserversickerungsflächen, bindet Feinstaub, kühlt die Luft, verbessert die Aufenthaltsqualität und schafft Lebensraum für Insekten. Zusätzlich sind alle Bauteile des Gebäudes so konzipiert, dass sie modular recycelt werden können.

Team: Thomas Stellmach, Isabell Enssle, Saverio Sodano, Alessandra Sammartino Collaborators: Zebralog Date: 2020 - 2021 Type: Commission Client: City of Düsseldorf, Department 23 Location: Düsseldorf, Germany Subject: City & Landscape Planning, Urban Design Surface: 217 km² Status: In progress